Geothermie und Erdbecken-Wärmespeicher sparen 10 000 Tonnen Co2 pro Jahr

Das Zwischenergebnis der Machbarkeitsstudie zum Erdbecken-Wärmespeicher zeigt eindrücklich: Wir haben in Gräfelfing die Möglichkeit, in großem Stil russisches Gas und Co2 zu ersetzen durch nachhaltige Fernwärme.

Die beauftragten Wissenschaftler*innen haben berechnet, dass die Tiefengeothermie zwischen 84 000 MWh/a und 211 000 MWh/a an Energie liefern könnte. Dazu müsste aber die im Sommer geförderte und nicht verbrauchte gespeichert werden. Dazu sei ein Erdbeckenspeicher wie er in einer ehemaligen Kiesgrube am Martinsrieder Feld angedacht ist mit ca. 300 000 Kubikmetern gut geeignet. Und wenn entsprechend viele Abnehmer die (Fern-)Wärme nutzen, rechnet sich das auch. Mindestens ein Drittel aller Planegger und Gräfelfinger Haushalte könnten damit CO2-neutral heizen.

Das sind gute Nachrichten für die mittelfristige Unabhängigkeit von russischem Gas und für eine echte Wärmewende im Würmtal. Jetzt müssen rasch die nächsten Schritte erfolgen.

Die Gräfelfinger Grünen fordern deshalb:

  • Sofortiger Beginn der Planungen für die Verlegung der Fernwärmeleitungen im Gemeindegebiet.
  • Schnellstmöglicher Start der Geothermie-Tiefenbohrung.
  • Information der Bürgerinnen und Bürger noch vor der Sommerpause, wann, wo und zu welchem Preis ein Fernwärmeanschluss möglich sein wird.
  • Aufrechterhaltung der Option für einen Erdbecken-Wärmespeicher in der ehemaligen Kiesgrube, um die Geothermie ganzjährig optimal nutzen zu können

Presseerklärung der Gräfelfinger Grünen am 26.5.2022

 

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