Antje Wagner und Markus Büchler, die Sprecher der Grünen im Landkreis München, waren im Februar 2013 zum zweiten Mal in Fukushima, um sich über die Situation vor Ort zu informieren.
Die beiden Referenten berichteten im Bonhoeffer-Haus Planegg von der Angst der Menschen vor der Radioaktivität im Alltag und dem vergeblichen Kampf um die Dekontamination der verseuchten Gebiete in Japan. Angesichts der Folgen des Super-GAUs wird klar: der Atomausstieg in Deutschland ist zu langsam und reicht nicht aus. Auch die Reaktoren in den Nachbarländern stellen eine große Gefahr für uns dar.
Die Bevölkerung in Japan will die Energiewende. Aber das Land steckt in einer energiepolitischen Sackgasse. Es fehlt das Vertrauen in das Potenzial der Erneuerbaren, man schaut auf Deutschland.
Auf uns ruht daher eine große Verantwortung: wenn uns als viertgrößte Industrie-Nation die Wende zu Erneuerbaren Energien in Bürgerhand gelingt, wird unser Erfolg weltweit Nachahmer finden. Die schwarz-gelbe Regierung kann diesen Prozess nicht lenken, sie folgt den Wünschen der Stromkonzern-Lobby.
Die Energiewende muss gewollt sein und mit gestaltet werden. Demokratisch, transparent und bezahlbar. Das war das Fazit von Antje Wagner und Markus Büchler.
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